Vorankündigung
Der Dreißigjährige Krieg dauerte von 1618 bis 1648.
In der Lampadener Chronik von Hans Muth liest man, welche Gräueltaten den Lampadener Bewohnern durch umherziehende Heerhaufen angetan wurden. Das Dorf war niedergebrannt.
Am Ende des Krieges waren von vormals 20 Haushalten noch fünf existent und belebt. Alles an Vieh war weg.
Verbunden mit dieser Tatsache besteht die Geschichte um die vier Urmütter Lampadens:
Brauler Mareichen, Geisemericher Zeychen, Udermicher Lenchen, Reiperter Gretchen
Diese vier Frauen haben sich in diese vier genannten Gewannen geflüchtet, um dort durch Wald geschützt und durch Natur und Quellen genährt zu überleben.
Sie sollen nach dem Kriegstreiben in den Ort zurückgekehrt sein und für die Wiederbelebung Lampadens gesorgt haben.
Wieviel Wahrheit steckt in dieser Geschichte?
Wir gehen dieser Frage bei einer Wanderung am Sonntag, 12. Mai (Muttertag) auf den Grund.
Gäbe es Lampaden und uns alle in Lampaden überhaupt ohne diese vier Urmütter?
Muttertag ist insofern auch ein symbolischer Tag, um diese Frage aufzuwerfen.
Die Wanderung startet um 10 Uhr an der Kirche und führt an die vier genannten Orte. Sie ist neun Kilometer lang.
Begleitet wird die Wanderung durch drei Fachleute, welche die damalige Zeit beleuchten werden.
Neben diesem unsäglichen Krieg werden auch Hexenverfolgung und Pest beleuchtet, welche zeitgleich das Leiden noch vergrößerten.
Der Abschluss wird ungefähr gegen 15 Uhr auf einer Wiese in Reipert sein, auf welcher alle zusammen sitzen können. Dort wird dieser Wandertag mit Essen und Trinken gemütlich ausklingen.
Wer nicht wandern kann, kann mit dem Auto bis in die Nähe der Stationen fahren.
Das LampaDIA-Team lädt herzlich ein.